Als naturschutzfachliche Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen der Bauleitplanung entwickelt der Zweckverband rund 50 ha Renaturierungs- und naturnahe Waldflächen. Die größte zusammenhängende Fläche ist der „Oberstedemer Wald“ mit rund 30 ha. Entwicklungsziel ist die Schaffung eines naturnahen Mischwaldes und damit eine deutliche Aufwertung des ökologischen Wertes der Flächen.
Das ehemalige Munitionslager des NATO-Flugplatzes im Nordosten der Liegenschaft wurde auf einer Fläche von rund 18 ha renaturiert. Die Munitionsbunker wurden übererdet und das Gelände als Mischwald aufgeforstet. Einzelne Munitionsbunker wurden so angelegt, dass sie Fledermäusen als Quartier dienen können.
Natur- und Umweltschutz finden darüber hinaus durch den Erhalt vorgefundener Gehölzstrukturen, die Festsetzung von Grünflächen innerhalb der Baugebiete sowie durch Begrünungsmaßnahmen im Straßenraum und auf den privaten Grundstücken ihren Platz.
Bezüglich des Immissionsschutzes hat die Ermittlung und Festsetzung flächenbezogener Schallleistungspegel und Geruchskontingente bereits frühzeitig ein ungestörtes Miteinander der Betriebe auf der ehemaligen Militärfläche selbst und auch den Einklang mit der Umgebung gesichert.
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